Training betriebswirtschaftlicher Themen
Training betriebswirtschaftlicher Themen und Soft Skills
In der Vergangenheit habe ich folgende betriebswirtschaftlichen Themen und Soft Skills intern in Unternehmen und auch bei offenen Seminaranbietern (Management Circle, Haufe, DGFP, TÜV u.v.a.m) trainiert:
- Betriebswirtschaftslehre in Autohandel, im Baustoffhandel
- Controlling für Nicht-Controller
- Rhetorik, Präsentation, Moderation, Verhandlungstechnik
(auch für besondere Zielgruppen wie z.B. Juristinnen, Controller, Mitarbeiter Finanz- und Rechnungswesen)
Zudem habe ich neben der Fortbildung in Design Thinking eine Qualifizierung zum Scrummaster (siehe Zertifikat anbei) durchlaufen.
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie ein auf ihr Unternehmen zugeschnittenes Trainingsthema wünschen.
Interesse Design Thinking bei Ihnen auszuprobieren? Ich berate Sie gerne
Design Thinking - Praxisbeispiele aus der agilen Welt
Ein kurzer Überblick nach WIKIPEDIA:
Design Thinking ist ein Ansatz, der zum Lösen von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen führen soll. Ziel ist dabei, Lösungen zu finden, die aus Anwendersicht (Nutzersicht) überzeugend sind. Im Gegensatz zu anderen Innovationsmethoden kann bzw. wird Design Thinking teilweise nicht als Methode oder Prozess, sondern als Ansatz beschrieben, der auf den drei gleichwertigen Grundprinzipien Team, Raum und Prozess besteht.
Design Thinking basiert auf der Annahme, dass Probleme besser gelöst und Innovationen geschaffen werden können, wenn Menschen unterschiedlicher Fachrichtungen in einem kreativen Umfeld zusammenarbeiten. Es gilt, gemeinsam eine Fragestellung zu entwickeln, die Bedürfnisse und Motivationen von Menschen zu berücksichtigen und dann Konzepte entwickeln, die mehrfach geprüft werden. Das Verfahren orientiert sich an der Arbeit von Designern, die als eine Kombination aus Verstehen, Beobachtung, Ideenfindung, Verfeinerung, Ausführung und Lernen verstanden wird.
Entwickler und Vertreter der Methode sind Terry Winograd, Larry Leifer und Davis Kelly, der Gründer der Design- und Innovations- agentur IDEO, die das Konzept auch vermarkten. Gefördert werden Erforschung und Umsetzung dieses Konzepts durch Hasso Plattner. Prinzipien des Design Thinking werden seit 2005 am Hasso Plattner Institut of Design, an der Stanford University in Palo Alto, der sogenannten „d.school“, gelehrt. Thema an der Hochschule Zürich war es, den „Controller 2030“ mit Design Thinking zu entwickeln. Die Teilnehmer, meist Leiter Controlling, kaufmännische Leiter und CFO unterschiedlicher Konzerne und mittelständischer Unternehmen in der Schweiz, machten sich mit der Vorgehensweise von Design Thinking vertraut. In Deutschland bereits seit einigen Jahren als neue Methode in aller Munde, kannten die Herren aus der schönen Schweiz diese bereits lange vom Hörensagen.
Alle Teilnehmer sind sich bewusst, dass sich ihr Berufsbild im Zuge der Digitalisierung in den kommenden Jahrzehnten stark ändern wird. Sie entwickelten gemeinsam eine Idee, wie der „Controller 2030“ erfolgreich sein könnte. Eindrücklich dabei war, wie stark die Sicht des Nutzers in die Überlegungen der Teilnehmer einfloss.
Nach anfänglicher Skepsis gegenüber der doch ungewohnten, recht kreativen Vorgehensweise, waren die Führungskräfte aber einig, dass Design Thinking bei einer Reihe von betrieblichen Fragestellungen interessante Lösungen liefern kann.
PRAXISFALL UND BERATUNGSBEISPIEL
PapierFischer in Karlsruhe (PPB= Papeterie/ Papier/Büro) ist ein renommiertes Familien- unternehmen, seit 140 Jahren bestehend und nun in vierter Generation geführt. Weitere Information unter: www.papierfischer.de
PapierFischer ist in den vergangenen Jahren Sieger im Handel im Bereich PPB geworden und gilt als innovativer Händler im Kollegenkreis der Soennecken e.G. PapierFischer hat in den kommenden Jahren umfangreiche Neuerungen vor, weil der Onlinehandel die Branche verändert und der Strukturwandel und das geänderte Konsumverhalten der Kunden zu einem veränderten Modell des Facheinzelhandels führen wird. Daher entschlossen sich Herr Hatz und Frau Gabriele Calmbach-Hatz dazu, Design Thinking Workshops durchzuführen, um das innovative Potenzial der Mitarbeiter zu nutzen, die die Zielgruppen kennen und die Veränderungen deren Bedürfnisstruktur tagtäglich vor Ort im Verkauf spüren. Die Zusammensetzung der Workhops waren interdisziplinär, d.h. alle Abteilungen oder Gruppen waren ver- treten: die Mitarbeiterinnen aus den Fach- geschäften der Standorte Karlsruhe, Rastatt, Offenburg und Ettlingen, sowie die Gruppe der Onlineshopmitarbeiter und Mitarbeiter, die mit den gewerblichen Kunden (Bürobe- darf und Büromöbel) zusammenarbeiten. Zuerst erläuterte Frau Schwalb, die bereits sehr lange mit PapierFischer zusammenarbeitet, die Definition und das Ziel von Design Thinking. Der Design Thinking Prozess: verstehen, beobachten, Sichtweisen definieren, Ideen generieren, Prototypen generieren und Präsentieren und Feedback wurden dargestellt.
Mit Hilfe von Arbeitsblättern in der Gruppenarbeit durchleuchteten die Mitarbeiter mit der „Design Challenge“ und der „Empathy Map“ ihre Zielgruppen und definierten die Sichtweise. Mit Hilfe modernster Präsentationsmittel wie z.B. Slicky Notes und einem agilen Trainerset, welche allesamt aus dem Sortiment des Hauses entnommen und in der Praxis nun getestet wurden, wurden Ideen gesammelt und einfach mal „out of the box“ gedacht. Manch eine Idee war cool und machbar, manchmal waren die Ideen zwar cool, aber nicht machbar.
Durch Prototyping wurde ein Teil der Ideen in ein einfaches Modell umgesetzt, durch welches die Idee erfahrbar gemacht wurde. Am Ende wurden die Ideen mit einem Feedback versehen und natürlich mit einem Protokoll für die Zukunft fixiert. Herr Hatz: „Ich bin erstaunt, wieviele außergewöhnliche und sogar umsetzbare Ideen wir generiert haben, indem wir uns stärker in unsere Zielgruppenwünsche hineinversetzt haben.“ Frau Calmbach-Hatz: „Es war mir wichtig, bei all den baulichen Maßnahmen und Veränderungen, die wir in den kommenden Jahren vorhaben, unsere Mitarbeiter mitzunehmen und ihre Ideen aufzunehmen. Ich bin stolz auf unser innovatives Team.“
Susanne Schwalb | Moderatorin, Beraterin info@susanne-schwalb.de | www.susanne-schwalb.de
Ich berate Sie gerne zu Trainingsthemen für Führungskräfte und Mitarbeiter*innen:
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